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Franz Skarbina Kunstdrucke


Der deutsche Maler, Zeichner und Illustrator des Impressionismus, Franz Skarbina wurde am 24. Februar 1849 in Berlin geboren. Sein Vater, Nikolaus Skarbina, war ein Goldschmieds aus Agram, heute Zagreb, seine Mutter, Henriette Eleonore Kayser, die Tochter eines Wappenmalers.

1865 begann er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin bei Julius Schrader und Friedrich Eggers, das er 1869 beendete. Danach unterrichtete er zwei Jahre als Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky auf einem Rittergut in der Nähe von Frankfurt an der Oder.
Zurück in Berlin, bezog er sein erstes eigenes Atelier und arbeitete als selbstständiger Auftragsmaler. 1871 begab er sich auf eine längere Studienreise, die ihn u.a. nach Dresden, Wien,Venedig, München und Nürnberg führten.
Seine schöpferischen Arbeiten, detailgenau und wirklichkeitsgetreu und stark beeinflusst vom Realismus Adolph Menzels, brachten ihm schon bald den gewünschten Erfolg. Neben seinen noch in biedermeierlicher Manier gemalten Bildern, die in seinem Atelier schuf,arbeitete er als Privatlehrer an der Hochschule und genoss auch da hohes Ansehen.

1877 ging Skarbina erneut auf Reisen, besuchte Holland, Belgien und Frankreich. Der Einfluss, den die Pariser Avantgarde mit seinen impressionistischen Zügen auf seine künstlerische Entwicklung hat, macht sich schon bald in seinen Bildern bemerkbar. Sein Malstil wird moderner , seine Motive spiegeln seine subjektive Empfindungen wieder und er sieht seine Umwelt mehr durch die Augen eines Künstlers.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Berlin, wo er 1881 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Anatomisches Zeichnen lehrt, lebt er von 1882 bis 1886 immer wieder längere Zeit in Paris und nimmt an zahlreichen Ausstellungen im Pariser Salon teil.
Trotzdem fühlt er sich der Berliner Akademie und Kunstszene zugehörig, allerdings führt die konservative Kunstpolitik im Wilhelminischen Zeitalter zu Konflikten zwischen den modernen, vom Französischen Impressionismus beeinflussten Künstlern und den traditionellen Vertretern der Akademie.

1888 wird er ordentlicher Professor und nimmt ein Jahr später an der Jubiläumsausstellung zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution teil. 1893wird er zum Mitglied der Kunstakademie. Nach Auseinandersetzungen mit Anton von Werner legt er aber sein Lehramt 1893 nieder.
Mit Max Liebermann und Walter Leistikow gehört er 1892 zu den Begründern der Gruppe der Elf, 1895 wird er Aufsichtsratsmitglied der Zeitschrift Pan. In den folgenden Jahren entfernt er sich immer mehr von den veralteten Strukturen der Berliner Künstlerschaft ab und wendet sich der fortschrittlichen Sektion zu, die die Loslösung von Stilvorgaben und strengem Reglement propagiert.

Unter der Führung von Max Liebermann gründet eine Gruppe von Künstlern 1898 die Berliner Sezession, in der Skarbina aktives Mitglied wird. Bis 1901 ist er dort wortführend in der Künstlervereinigung und beteiligt sich rege an deren Ausstellungen. Als Lovis Corinth 1902 in den Vorstand gewählt wird und ihn ablöst, empfindet er dies als persönliche Kränkung.
Er wendet sich wieder dem konservativen Flügel der Akademie zu und schafft es sogar 1903, trotz der früheren Meinungsverschiedenheiten, in den Senat gewählt zu werden. Als Senatsmitglied erhält er den kaiserlichen Orden und seine Stellung ermöglicht ihm den Zugang zu den eher preußisch orientierten Berliner Kreisen der intellektuellen und industriellen Gesellschaft.

Anfang Mai 1910 erkrankt er an einem Nierenleiden und stirbt kurz darauf am 18. Mai in seiner Wohnung in Berlin. Auf dem alten Friedhof der St.-Jacobi-Kirchengemeinde in Berlin-Neukölln werden seine sterblichen Überreste beigesetzt. Die erhaltenen Werke des Künstlers, die nicht im Zweiten Weltkrieg verbrannten, sind heute weltweit verbreitet.

Kunstdrucke auf Leinwand von Franz Skarbina

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