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Georg Friedrich Kersting Kunstdrucke


Georg Friedrich Kersting, ein deutscher Maler der Romantik und Vertreter des Biedermeier, wurde am 31. Oktober 1785 in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Als Sohn eines nicht sehr wohlhabenden Glasermeisters besuchte er die Domschule und erhielt schon früh von seinem Vater und dem Maler Johan Beutel seinen ersten Unterricht in Malerei.
Ein begüteter Vetter, der Rostocker Weinhändler Köster, ermöglichte dem jungen Georg ab 1804 ein Studium an der renommierten Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen. Dort lernte er drei Jahre bei Nicolai Abildgaard und Christian August Lonrentzen, großen Eindruck aber hinterließ die Malweise von Jens Juels.

Nach drei Jahren an der fortschrittlichen Kopenhagener Akademie übersiedelte Kersting nach Dresden, schrieb sich an der dortigen Kunstakademie ein und fand rasch Anschluss in die Kreise, in denen die Künstler Gerhard von Kügelgen, Theodor Körner, die Malerin Louise Seidler und Caspar David Friedrich verkehrten.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Rostock 1809 war er ab wieder in Dresden und unterrichte ab 1811 die Kinder des Verlegers und Buchhändlers Carl Friedrich Ernst Frommann im Zeichnen. Mit Caspar David Friedrich verband Georg Friedrich Kersting eine enge Freundschaft, was sich auch in seinem berühmten Bild „Caspar David Friedrich in seinem Atelier“ wiederspiegelt.
Mit diesem und anderen, bereits zum Biedermeier hinweisenden Interieurbildern, erzielte der Maler seine ersten Erfolge und konnte durch die Anregung von Johann Wolfgang von Goethe, der von Louise Seidler auf Kerstings finanziell bedrängte Lage aufmerksam gemacht wurde, einige Bilder an den Weimarer Hof verkaufen.

In Deutschland führte die Niederlage Napoleons in Rußland 1812 zu einem Aufschwung der nationalen Bewegung , der sich Kersting anschloss - mit Unterstützung seiner Freunde, die seinen Beitritt zum Lützower Corps mit der Anschaffung einer Montur finanzierten. Für seine Tapferkeit in verschiedenen Gefechten erhielt er für seinen Einsatz das Eiserne Kreuz.
Nach dem die Wirren der Befreiungskriege zu Ende waren, kehrte Kersting nach Dresden zurück und hielt seine Eindrücke der Kriegserlebnisse in Bildern fest, die an seine gefallenen Freunde und Kameraden erinnern. Da es im vom Krieg stark mitgenommenen Dresden für einen Künstler sehr schwer war seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nahm er in Warschau eine Stelle als Zeichenlehren der Kinder der Fürstin Anna Zofia Saphieha an.
Im Juni 1818 zog er nach Meißen, wo er Malervorsteher der Königlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur wurde. Die Manufaktur steckte in dieser Zeit in einer tiefen Krise, die sowohl die technischen Verfahren als auch die künstlerische Gestaltung und die Produktnachfrage betraf.

Kersting kümmerte sich vorwiegend um den künstlerischen Produktionsprozess, so um die Hebung der Qualifikation der etwa 140 Porzellanmaler. Unter seiner Leitung stellte die Manufaktur nicht nur Luxusprodukte sondern auch Massenporzellan in höchster Güte her, so dass in den 1840er Jahren das Meißner Porzellan wieder einen hohen Ruf erlangte.
Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er regelmäßiges, gesichertes Einkommen und lebte in geordneten wirtschaftlichen Umständen. So sah er sich auch in der Lage sich mit der Tochter des Dresdner Hofpostmeisters Agnes Sergel zu verheirateten. Im Laufe der Jahre wurde er Vater von drei Söhnen Ernst, Richard und Hermann und der Tochter Annchen.
Kersting blieb auch in seiner neuen Stellung als freier Maler aktiv und fertigte seine subtilen und stimmungsvollen Innenraumbilder, Porträts und Blumenstillleben aber auch Werke aus der Historienmalerei und Bilder von seinen Kindern und der Meißner Umgebung.

Georg Friedrich Kersting, der von seinen Freunden als heiter und sympathisch bezeichnet wurde und bei der Damenwelt beliebt war, wurde im Alter etwas schwermütig. Er starb nach mehreren Schlaganfällen am 1. Juli 1847 mit 61 Jahren in Meißen.

Kunstdrucke auf Leinwand von Georg Friedrich Kersting

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